Um von unserem Schlafplätzchen bei Ole und Theo, auch zwei Segler, mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln zum Hafen zu pendeln, haben wir uns das 9 Euro Ticket gekauft. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an die beiden für die Gastfreundschaft.
Im Hafen bei unserem Boot angekommen, wurde bereits die D Flagge gehisst, zwei Stunden vor der ersten Startmöglichkeit, dies erstaunte uns sehr. Doch wenig später verstanden wir auch wieso, die zwei kleinen Rampen waren in null Komma nichts mit 420ern verstopft und wir hatten genügend Zeit uns umzuziehen und doch noch rechtzeitig zum Start zu gelangen.
Wir starteten sehr gut ins erste Rennen, waren schnell und konnten uns nach einer Weile vors Feld setzten. Als erstes Schiff von links, waren wir Bug auf Bug mit dem ersten Schiff von rechts, ich wollte knapp unterwenden, dass wir das Boot abdrängen konnten. Doch ich begriff erst nach der Wende, dass wir somit viel zu weit über die Layline gefahren sind. Dies war mir eine Lehre, wir verloren mindestens 10 Boote und kassierten gleich noch eine gelbe Flagge der Jury. Wir entlasteten uns und starteten unsere Aufholjagd und schafften es das Rennen dennoch auf dem 11. Rang zu beenden. Diese Unachtsamkeit ärgert mich sehr, dennoch bin ich dankbar dafür, ich nehme die Situation als Warnhinweis für zukünftige Rennen mit.
Mit einem guten Start im zweiten Rennen und zwei Wenden auf der ersten Kreuz, reihten wir uns als fünftes Boot oben an der Luv Boje ein. Wir überholten Boot um Boot, schafften es auf Vorwind einen konstanten Bootsspeed zu haben und konnten das Rennen schlussendlich gewinnen.
Ein weiterer guter Start im dritten Rennen verhalf uns zu einer guten Position zum Feld, wir waren schnell und segelten die langsam oszillierenden Dreher. Von der ersten Boje weg lagen wir in Führung und konnten unseren Vorsprung bis ins Ziel weiter ausbauen.
Morgen werden wir mit den gelben Leaderbibs starten. Um 11 Uhr ist erster Start und wir werden wiederum drei Rennen segeln.
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