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AutorenbildMaja

Day 5 Europameisterschaft Türkei Cesme

Heute segelten wir wieder bei ablandigem Südwind von 6-15kn die letzten beiden Rennen. Nach Yves Worten war es einfach Russisch Roulet.



Im ersten Rennen war mal die linke, dann wieder die rechte Seite vorne. Wir kriegten die Kurve nicht und rundeten mit den letzten Booten. Nach dem wir auf Vorwind mit technischen Problemen auf unserem Boot kämpften und die Pinnen Verlängerung wieder montieren mussten, lagen nur noch zwei Boote hinter uns.

Im Hinterkopf das Medalrace, dass noch in greifnähe war, entschieden wir uns Risiko auf uns zu nehmen, unter dem Motto "no risk no fun". Wir rundeten die Leeboje und segelten im Links Dreher auf Backboard, am Horizont sah ich eine neue Böe auf der rechten Seite. Ich sagte zu Yves, es könnte sein, dass der Wind zu uns kommt und noch nach rechts dreht, es könnte aber auch sein, dass der Wind zu langsam zu uns kommt und wir ihn nicht mehr erwischen. Der Dreher nach rechts kam und die Böe auch, gerade noch rechtzeitig, sodass wir auf den Anleger der Luv-Boje wenden konnten. Wir rasselten zusammen mit den Japanern am ganzen Feld, welches komplett auf der linken Seite segelte, vorbei und konnten den zweiten Rang mit nach Hause bringen! Wir können’s selbst kaum glauben.

Beim zweiten Rennen war lange nicht klar, welche Seite sich durchsetzen würde, wir waren im Mittelfeld und versuchten uns nach vorne zu kämpfen. Wir hatten guten Anschluss überholten Boote, mussten jedoch wieder Plätze hergeben, es war ein auf und ab. Wir beendeten das Rennen auf dem 15. Rang.


Somit beenden wir diese Regatta auf dem 12. Schlussrang und verpassen das Medalrace um sechs Punkte. Nichts destotrotz war es eine spannende, abwechslungsreiche Regatta mit Höhen und Tiefen. Wir nehmen einige Punkte für die letzten Vorbereitungen der bevorstehenden Weltmeisterschaft mit, um unserer Performance Ende Oktober den letzten Schliff zu geben.


Stay tuned




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