Wie sich die Aussicht aufs Meer, aus dem Fenster vom wunderschönen Appartement von unserem Coach Toni, jeden Morgen wieder verändert. Heute war es eher grau in grau, die Sonne zeigte sich zu Beginn nur leicht und es regte sich kein Lüftchen auf dem Wasser. Deshalb warteten wir wohl mehr als eine Stunde an Land, bis es dann endlich mit dem ersten Start bei leichtem Wind los ging.
Der Wind drehte mit jeder dunklen Wolke die angeschwebt kam, in deren Richtung. Im ersten Rennen waren wir, in der Hälfte der Kreuz, dicht hinter den ersten Booten, die Schlüsselstelle kam und wir segelten ein paar Bootslängen zu weit. Hätte hätte hätte, wir hätten das Rennen wohl führen können, wenn... es beisst mich immer noch, wenn ich daran denke. Jedenfalls waren wir vorne mit dabei, haderten auf dem Halbwind mit unserem Spinnaker, konnten die brenzlige Situation jedoch unter Kontrolle bringen. Wir beendeten das Rennen auf dem sechsten Rang.
Im zweiten Rennen hatten wir einen guten Start und angelten uns von Böe zu Böe, wir rundeten die erste Luv-Boje unter den ersten sechs Booten. Die Boote waren nahe beisammen und wir konnten uns dank einem guten Vorwind und einer guten zweiten Kreuz den zweiten Platz sichern.
Der letzte Start war etwas riskant, wir starteten ganz rechts, obwohl die meisten Boote auf der linken Seite starteten. Ich sah etwas mehr Druck unten rechts, mir war jedoch bewusst, dass sich im oberen Teil wieder die linke Seite auszahlen wird. Die Boote der linken Seite kreuzten uns alle vorne durch, wir mussten uns gedulden und auf die Strategie, die wir uns zurechtgelegt hatten, vertrauen. Es zahlte sich aus, wir kamen mit einem blauen Auge davon und rundeten knapp in den ersten 10/15 Booten. Die Aufholjagdt hatten wir längst gestartet und beendeten das Rennen auf dem sechsten Rang.
Mit diesen Resultaten beenden wir diese Regatta auf dem vierten Schlussrang, womit wir sehr zufrieden sind! Wir nehmen einige Learnings für die nächsten Regatten mit, in denen wir unser potenzial noch mehr ausschöpfen können. Vorerst sind unsere Köpfe jedoch mal auf Standby geschalten. "mir si eifach gad es bizi düre".
Maja
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