Nach kurzer Startverschiebung wurden wir aufs Wasser geschickt. Draussen erwartete uns eine leichte Briese bei 5-7kn. Mit einem sehr guten Start starteten wir ins erste Rennen. Wir hatten die Nase vorne und konnten frei entscheiden in welche Ecke wir segeln wollten. Bei der heutigen Seabreeze Richtung, obwohl der Himmel etwas zu bewölkt war, zahlt typischerweise die linke Kursseite. Wir kontrollierten das Feld und segelten auf die linke Seite. Etwas zu früh, segelten wir auf rechts zurück und mussten das Feld auf unserer Linken Seite ziehen lassen. Immerhin fanden wir den Anschluss in der vorderen Hälfte. Im Verlauf des ersten Rennens gab es keine grossen Möglichkeiten uns nach vorne zu bringen. Wir beendeten das Rennen auf dem 16. Rang.
Im zweiten Rennen drehte der Wind leicht auf. Wir starteten auf der linken Seite, konnten unsere Linie jedoch nicht genügend lange halten, sodass wir weg wenden mussten. Wir hatten Druck und einen Dreher und fanden die entscheidende Lücke und wendeten wieder nach links. Wir rundeten die erste Luv-Boje unter den ersten zehn Booten. Im Verlauf des Rennens konnten wir ein paar Plätze gut machen und beendeten das Rennen auf dem dritten Rang.
Der letzte Start des letzten Rennens war unglaublich gut und setzte uns in eine Postition, bei dir wir wiederum frei entscheiden konnten. Wir verteidigten die linke Seite und rundeten oben als sechstes Boot. Mit einer soliden zweiten Kreuz eher über die rechte Seite, auf der wir etwas mehr Druck erhielten, erreichten wir den vierten Rang.
Heute habe ich gemerkt, dass ich es nicht mehr gewohnt bin mit 40 Booten an einer Startlinie zu starten, weil die Linie so unendlich lang ist und weil an den Bojen so unglaublich viel passiert und wenig Platz vorhanden ist. Es ist uns gelungen in Schlüsselsituationen einen kühlen Kopf zu bewahren und ruhig über die Geschehnisse zu kommunizieren.
Zurzeit liegen wir auf dem 4. Zwischenrang. Wir freuen uns auf die nächsten drei Rennen Morgen.
Stay tuned
Maja
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